24h ohne Smartphone & Erstes YouTube Lookbook Video

Das Handy für einen vollen Tag ausschalten – ja, es kostet Überwindung. Im Zuge des Monthly Topics 24/Social hat sich dieses Experiment jedoch ausgezahlt. Tatsächlich, war ein Smartphone-freier Tag sehr erfrischend, auch wenn ich mich einigen überraschenden Situation stellen musste. Hier kommen meine einprägsamsten Erfahrungen, Tipps und eine Inspiration der neuen Art – das erste CARMITIVE Lookbook Video!

Gar nicht so einfach

Plötzlich fällt auf, wie oft man unbewusst auf den Bildschirm des Smartphones schauen will. Plötzlich wird der ausgehängte Fahrplan an der U-Bahn Haltestelle lebensnotwendig. Plötzlich sitzt man da und schaut den Menschen in naher und weiter Ferne zu, wie sie non-stop auf ihren iPhones rumtippen. Ganz plötzlich sieht man alles mit anderen Augen. Natürlich erwartete ich, dass ein Tag ohne Handy eine Herausforderung sein wird. Deshalb lohnte es sich, schon am Abend davor meinen Tag zu planen. Ich suchte mir in der App der öffentlichen Verkehrsmittel die Busverbindung heraus und schrieb sie mir in mein Notizbuch. Am darauffolgenden Morgen wurde das Handy ausgeschaltet: Kein Checken der WhatsApp Nachrichten vor dem Start in den Tat, kein Scrollen durch Instagram beim Frühstück und kein Blick auf die Uhr des iPhones bevor es aus dem Haus geht.

Get the Look: 

Entspannte Konzentration

So erfrischend wie sich die ersten Stunden anfühlten, so groß war das Erstaunen von meinen Freunden. Schnell merkte ich, wie viel sie ihr Handy hervornehmen und stellte fest, dass ich normalerweise wohl eine von den aktivsten am iPhone bin. Ob ich dabei meine E-Mails checke oder ein neues Instagram-Bild poste, dieses viereckige digital vernetzte Ding hat definitv einen (zu) großen Einfluss auf meinen Alltag. So war ich an diesem Tag auf ein Mal nicht mehr abgelenkt und unerwartet entspannt. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass ich mehr Energie hatte, weil ich mich auf eine Sache konzentrierte. Genau so erging es mir beim Warten auf den Bus – der natürlich nicht mehr so fuhr, wie es die App am Abend zuvor angezeigt hatte. Das führte dazu, dass ich zum ersten Mal den Fahrplan an der Haltestelle ganz genau studierte. Die verbleibende Wartezeit verbrachte ich damit, einfach dazusitzen und zu warten – da passierten durchaus spannende Dinge außerhalb des Bildschirms. 😉

Schließlich neigte sich der Tag dem Ende zu und ich war auf dem Weg ins Restaurant, wo ich meine Freundin treffen sollte. Ohne Google Maps ist die Orientierung jedoch nicht so einfach, wie gedacht. Zum Glück fand ich schnell einen Ersatz und ein netter älterer Herr gab mir Auskunft, wie ich mein Ziel am besten erreichte. Sogleich folgte eine weitere ungewohnte Situation: ein leckeres Essen, eine gute Atmosphäre und ­– kein Update in den Instagram-Stories. Obwohl ich besondere Eindrücke und Erlebnisse gerne auf diesem Kanal teile, kann eine Pause auf jeden Fall nicht schaden. Eines meiner persönlichen Highlights folgte nur wenig später: Da ich mein Handy erst am nächsten Morgen wieder einschaltete, brauchte ich eine Alternative für den iPhone-Wecker. So fand ich heraus, wie mein Radio auch als Wecker funktioniert – darauf gibt’s ein Klopfen auf die eigene Schulter. 😉

Neuer Blick

Obwohl dieser Selbstversuch „nur“ 24 Stunden dauerte, so war es die anfängliche Überwindung und die Skepsis meines Umfelds definitiv wert. Ich glaube sogar, dass es nicht mein letzter Tag ohne iPhone war – deshalb ist Nachmachen offiziell erlaubt. Mit einem Notizbuch, einer Armbanduhr und einer groben Planung im Voraus kann nicht viel schief gehen. Vor dem Ausprobieren gilt es jedoch, den neuen CARMITIVE YouTube Channel zu abonnieren. Mit den Lookbook Videos findet ihr ab jetzt monatlich eine Inspiration zu Outfits und dem jeweiligen Monthly Topic. Deshalb: Subscribe und den nächsten Digital Detox Day planen!

Text by Carmen

Layout by Angela

Filmed by Ana Gabriela

Film Edit by Ray Uscata