Über 800 Millionen User und 4.2 Milliarden Likes für die 95 Millionen Beiträge pro Tag – Instagram war einst eine süße Idee für das Teilen von Fotos und wurde innert kürzester Zeit zu einer der einflussreichsten Plattformen weltweit. Seit es 2012 von Facebook aufgekauft wurde – für eine Milliarde US Dollar nebenbei bemerkt – verändern sich laufend verschiedene Features und Algorithmen. Die Anpassungen passieren langsam aber stetig. Dabei geschieht eine fast ähnliche Entwicklung wie mit unserer Garderobe, die immer mehr herbstlicher wird.
Transparenz vs. Bots
Sie schleichen sich in die Bildunterschriften von zahlreichen Influencern: Hashtags wie #Anzeige oder #Ad sollen mehr Transparenz bezüglich der Zusammenarbeiten garantieren. So wird klarer, welche Beiträge im Zusammenhang von Kollaborationen entstanden sind und welche die einfache Absicht haben, sein Outfit des Tages (#ootd), ein leckeres Esses (#foodgram) oder eine lustige Erinnerung (#tb) zu zeigen. Zu diesem Zweck führte Instagram vor einigen Wochen ein zusätzliches Feature ein. Von nun an kann die Partner-Marke oberhalb des Bildes erwähnt werden, sodass es auf den ersten Blick verständlich ist. Diese Ergänzung ist aber vorerst – wie üblich – nur für User ab 10.000 Follower einsetzbar. Nun, während Instagram alles daran setzt, eine ehrlichere Plattform zu werden, so scheint der Gegenpol doch nicht aufzugeben. Die Rede ist von unzähligen Anbietern, die das Verkaufen von „Bots“ zu ihrem Business gemacht haben. Bei solch einem „einmaligen“ Angebot (ja, sie nennen es tatsächlich so), ist jeder der Frage überlassen, ob man seine Persönlichkeit für ein paar zusätzliche Likes verkaufen möchte. Dabei kann im Hinterkopf behalten werden, dass Instagram im Zuge seiner Änderungen die „gefälschten“ Accounts sowieso löscht.
Sein eigenes Ding
Dieser Satz mag mittlerweile nicht mehr speziell sein, doch im Fall von den Sozialen Medien trifft er definitiv zu: „Sei dich selbst.“ Auf Instagram gibt es genug User, die ihren Stil, Hotspot Tipps und Ferienbilder zeigen wollen. Dabei wollen zumindest die meisten der über 15 Millionen Business Profile wachsen und ihr Engagement steigern. Wenn man dazu gehört, wird ziemlich schnell klar, dass es nicht ganz einfach ist. Schließlich hat man auch nur eine Anordnung von 3x3 Bildern, die den ersten Eindruck ausmachen. Nichtsdestotrotz, ist alles möglich. Es mag ein anstrengender Weg sein, doch der Aufwand lohnt sich. Letztlich erinnert der ganze Prozess daran, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und diese zu schätzen. So gesehen ist es wohl mehr Wert, die Beiträge anfangs einer vergleichsweise kleinen Community zu zeigen, als Tausenden von „Bots“ – die Ehrlichkeit wird sich früher oder später auszahlen.
Langsam, aber Sicher
Ähnlich wie sich Instagram Schritt für Schritt erneuert, macht sich die Herbststimmung mit jedem Tag mehr bemerkbar. Da sich die Temperaturen jedoch noch um die 20 °C bewegen, können die liebsten Sommerteile noch zum letzten Mal ausgeführt werden. Im Mix mit der neu eingezogenen Herbstgarderobe sorgen sie für den perfekten Twist. Dabei können zum Beispiel Sandalen mit bequemen Culottes und einem langärmligen Crop-Top kombiniert werden. Das Übergangswetter bietet zudem die perfekte Voraussetzung für das Knipsen von tollen Instagram-Bildern – es steht also nichts mehr im Weg, einen Teil der 800 Millionen Nutzern zu inspirieren.
Die Tage werden zwar immer kürzer, doch dafür gilt es nun, mehr gemütliche Stunden zu…
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