Glücklicherweise gibt es auch positive Beispiele: Der Megakonzern H&M verzichtet völlig auf Tierversuche. Mit ihrer
Animal Welfare Policy klärt das Modelabel auf, nichts mit ethisch, unkorrekter Mode am Hut haben zu wollen – so auch deren Beautyprodukte. Auch die Kosmetikette Sephora nimmt eine Vorbildrolle ein. Die amerikanische Tattookünstlerin und Tierschutzaktivistin Kat von D entwirft seit 2008 eine Beautylinie, die in den weltweit verteilten Stores erhältlich sind. Seit 2016 sind all ihre Produkte vegan und gehören durch die Reichweite von Sephora zu einer der bekanntesten veganen Kosmetiklinien. Auch die australische Beautymarke
Adorn Cosmetics ist schon seit fast zehn Jahren vegan und der Inbegriff für „Cruelty Free.“ Weitere Namen, die diesen Beispielen folgen, finden sich auf der
Liste der größten Tierschutzorganisation PETA (People for theEthical Treatment of Animals). Gucci war also nicht die erste Marke, die das Umdenken in die Tat umgesetzt hat. Trotzdem repräsentiert die Entscheidung des italienischen Modehauses eine Kraft, die hoffentlich viele andere Labels mitzieht, denn Alternativen gibt es genug.