Der Juni steht als „Pride Month“ ganz im Zeichen der Gleichberechtigung. LGBTQI+ ist die Abkürzung für die gesellschaftliche Akzeptanz der Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Transsexual, Queer und Intersex Community. Heute ist es also etwas Normales geworden, jede Art und Neigung von Sexualität zu akzeptieren, zu tolerieren und zu feiern. Das war jedoch nicht immer der Fall.
Unvorstellbar ist es, dass erst 2017 die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare in Deutschland erlaubt wurde. In der Schweiz hingegen ist es immer noch ein Tabu. Länder wie Deutschland zeigen jedoch auf, dass unserer Gesellschaft endlich bereit ist, etwas zu verändern und sich aktiv für Menschenrechte stark zu machen. Die eigene Identität und die sexuelle Entfaltung steht von nun an demnach im Vordergrund und wird öffentlich zelebriert.
Der Regenbogen-Dresscode
Auch Modefirmen haben sich diese Thematik zu eigens gemacht und ganze Kollektionen zum Pride Monthherausgebracht. Levi´s wirbt beispielsweise aktuell mit einer Kampagne, die für Homosexualität und Transsexualität steht. Die Models tragen Shirts und Jacken mit den Farben der Regenbogenflagge, die 1978 vom Künstler und Menschenrechtsaktivisten der LGBTQUI+ Gemeinschaft, Gilbert Baker, ins Leben gerufen wurde. Zudem sind einige Kleidungsstücke mit den Schriftzügen „I AM“, „I AM PROUD“ und „I HAVE SEEN THE FUTURE“ bedruckt. Dies symbolisiert die Wertschätzung des einzelnen Individuums und die bunte Zukunft, die uns bevorsteht.
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Auch die schwedische Modekette Weekday sprang auf den Zug der Gleichberechtigung auf und entwarf eine Kollektion für diesen wichtigen Monat. Die „Rainbow-Collection“ zeigt ebenfalls T-Shirts in allen Farben der bunten Flagge der Gleichberechtigung. Eine Hommage an den Aktivisten, der alle acht Farben einem bestimmten Begriff zuteilte. Sunlight, Healing, Life, Sex, Harmony, Art, Nature, Spirit. Kurze und prägnante Begriffe, mit denen man sich sofort identifizieren kann. Auch diese griff Weekday gekonnt auf und druckte sie als Slogans auf die T-Shirts.
Neben Levi´s und Weekday gibt es eine Vielzahl an Brands, die sich ebenfalls für den Pride Monthstark machen – dazu gehören zum Beispiel Converse in einer Unisex-Kooperation mit Miley Cyrus oder Urban Outfitters. Diese Unternehmen prägen junge Leute und somit auch die gesamte Gesellschaft. Eine Beeinflussung, die solch eine positive Entwicklung herbeiruft, ist eine Bereicherung für jeden einzelnen, sowie für die gesamte Gesellschaft und die Modeindustrie. Wir wünschen uns mehr davon und können es kaum abwarten, mit was uns die Labels als nächstes überraschen!
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Text by Rossella
Translated by Vivian
Layout by Angela
