Che bella! Ob in Rom, Florenz, Neapel oder Mailand, in Italien ist eigentlich alles und jeder gut angezogen. Vom kleinsten Sprössling im Polohemd mit hochgekrempelten Kragen bis hin zur Nonna, die sogar beim Kochen für La Famiglia ihre schickste Blumenschürze trägt. Die Italiener wissen es, den modischen Nerv zu treffen – wenn auch auf ihre ganz eigene Art. Denn obwohl ihre Looks noch so unterschiedlich und individuell sind, etwas haben sie alle gemeinsam: den Spaß an der Mode. Da lassen wir uns doch gleich inspirieren!
Was Italien zur Mode-Nation macht
La Moda– beim modischen Erbe Italiens ist es gar nicht so einfach, einen guten Anfang zu finden. Genau genommen hat diese Geschichte schon im 11. Jahrhundert begonnen und erreichte in der Renaissance einen ersten Höhepunkt, als in Florenz eine wahre Blütezeit herrschte. Doch so weit wollen wir für den Moment nicht zurückgehen. Ein Blick in die Gegenwart reicht nämlich schon aus, um sich der Vielseitigkeit der italienischen Mode bewusstzuwerden.
Vielleicht denkt man zuerst an die farbenfrohe Welt von Dolce & Gabbana, wo einem die ganze Palette an Blumen, Ornamenten und Glitzer geboten wird. Vielleicht ist es die schlichtere Welt von Emporio Armani. Vielleicht ist es die ausgeflippte Welt von Moschino oder die verträumte Welt von Valentino. Eine Welt, die jedoch meistens nicht zuerst mit Italien in Verbindung gebracht wird, ist Sportswear. Dabei hat sie ganz schön etwas zu bieten: Ellesse, Kappa, Superga und Fila sind nur einige Beispiele.
Sportlich, blumig, Italienisch
Besonders Fila ist seit dieser Saison wieder besonders hoch im Kurs. Das 90s-Revival kam dem italienischen Label, das seinen Sitz seit 2007 in Südkorea hat, perfekt gelegen. Von den typisch weißen Dad Sneakers, den blau-rot-weißen Streifen an Trainingsjacken oder den Stirnbändern im Retro-Look – die Markenzeichen von Fila wurden schon längst ins Jetzt adaptiert. Doch es ginge hier ja nicht um ein Outfit auf Italienisch, wenn wir den Spaß vernachlässigen würden.
Denn nur weil das Schuhwerk sportlich und Retro daherkommt, muss es der Rest des Looks ja nicht auch sein. Spannender wird es erst, wenn Teile aus den restlichen Welten ebenfalls dazu kombiniert werden und einen Kontrast ergeben: Ein fröhliches Blumenkleid, ein verspielter Strickpullover in zartem Pastellblau und eine rote Sonnenbrille im etwas flippigen 60s-Look. Um beim Spass-Faktor noch einen drauf zu setzen, wird das Haarband ausnahmsweise um das Fussgelenk getragen – ausprobieren ist an dieser Stelle offiziell erlaubt. Es scheint also gar nicht so schwierig zu sein, der Garderobe ein italienisches Update zu verpassen. Gut möglich, dass es mit einem Teller Pasta gleich noch einfacher geht. Wollen wir wetten?
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