Tweed – viele denken womöglich zunächst an eher altbackende Kostüme, wie sie Oma schon getragen hat. Und irgendwie stimmt das ja auch, denn der Wollstoff ist bei Frauen schon seit den 1920ern beliebt. Vorreiterin war Coco Chanel. Sie schneiderte damals klassische Kostüme und Kleider aus dem wärmenden Gewebe. Das Chanel in Zeiten von Karl Lagerfeld steht noch immer für elegante Tweed-Teile, natürlich modern interpretiert. Doch keine Angst, wer im Winter nicht auf diesen Trend verzichten möchte, muss nicht zwingend bei den großen Modehäusern einkaufen.
Denn seit auch Prada in dieser Saison gezeigt hat, dass Tweed ein Bestandteil der Garderobe der zukunftsorientierten und unabhängigen Frau ist, hat sich der Trend über die High-Fashion hinaus durchgesetzt und ist oft bereits im Sale gelandet. Dass der Stoff im Winter warm hält, dürfte bekannt sein. Doch im Frühling müssen die neu erworbenen Sale-Stücke nicht weggepackt werden. Denn ein Minirock aus Tweed sieht bei warmem Wetter auch ohne Strumpfhose elegant aus, wenn man ihn beispielsweise mit Booties kombiniert. Ebenso macht sich ein kurzes Tweed-Jäckchen über einem Print-Shirt genauso gut.